Vor dem Auftaktspiel in der UEFA Champions League zwischen Eintracht Frankfurt und Galatasaray herrscht Ausnahmezustand auf dem Schwarzmarkt. Karten für die Begegnung am 18. September in Frankfurt werden dort zu Preisen gehandelt, die weit über dem offiziellen Niveau liegen.
Nach Berichten der Frankfurter Rundschau ist die Nachfrage nach Tickets sowohl bei Eintracht-Anhängern als auch bei den zahlreich in der Region lebenden Galatasaray-Fans enorm. Dies treibt die Preise in die Höhe: Normale Sitzplätze, deren offizieller Wert ein Bruchteil davon beträgt, sollen bereits für bis zu 900 Euro angeboten worden sein – ein Vielfaches des ursprünglichen Preises. In einigen Fällen werden sogar Summen von 2.500 Euro für reguläre Plätze genannt. Für VIP-Tickets werden derzeit Spitzenpreise von bis zu 4.500 Euro aufgerufen.
Die Vereinsführung der Eintracht hatte zuletzt ausdrücklich vor Käufen über inoffizielle Kanäle gewarnt. Vorstandsmitglied Philipp Reschke machte deutlich, dass Schwarzmarktkäufe rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können und zudem das Risiko bergen, ungültige Tickets zu erwerben.
Das Spiel gegen Galatasaray gilt als sportlicher Höhepunkt zum Auftakt der Königsklasse und sorgt bereits im Vorfeld für außergewöhnliche Aufmerksamkeit – nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf dem umkämpften Ticketmarkt.