TFF-Präsident Hacıosmanoğlu sorgt für Aufregung: Keine ausländischen Schiedsrichter mehr!

11.03.2025 – 8:00 Uhr

Der Präsident des türkischen Fußballverbandes (TFF), İbrahim Hacıosmanoğlu, hat mit seiner jüngsten Entscheidung vor allem die Fans von Galatasaray verärgert. Nachdem bereits der Einsatz des slowenischen Schiedsrichters Slavko Vincic im brisanten Derby zwischen Galatasaray und Fenerbahçe für Diskussionen gesorgt hatte, gab Hacıosmanoğlu nun eine umstrittene Anweisung für die Zukunft bekannt.

Bei einem Iftar-Essen mit den Schiedsrichtern in der TFF-Zentrale in Riva verkündete Hacıosmanoğlu, dass es in der Süper Lig keine ausländischen Schiedsrichter mehr geben werde. „Das war eine einmalige Sache“, stellte der TFF-Präsident mit Blick auf den umstrittenen Einsatz von Vincic im Derby klar.

Lob für türkische Schiedsrichter

Hacıosmanoğlu nutzte das Treffen auch, um den heimischen Schiedsrichtern den Rücken zu stärken. „Wir glauben, dass ihr den Rest der Saison noch besser leiten werdet. In den letzten Wochen habt ihr bereits gute Leistungen gezeigt“, so der TFF-Präsident.

Neue Diskussionen vor Pokal-Derby

Die Entscheidung könnte im Hinblick auf das anstehende Pokal-Halbfinale zwischen Fenerbahçe und Galatasaray für weiteren Zündstoff sorgen. Während sich viele Fans und Experten erneut einen internationalen Schiedsrichter gewünscht hätten, steht nun fest: Das mit Spannung erwartete Derby wird wohl definitiv von einem türkischen Unparteiischen geleitet.