Im abschließenden Gruppenspiel der UEFA Champions League musste Galatasaray eine 0:1-Auswärtsniederlage gegen die AS Monaco hinnehmen. Doch neben dem sportlichen Ausgang rückte eine Szene abseits des Spielgeschehens in den Mittelpunkt: ein Wortwechsel zwischen Galatasaray-Torhüter Günay Güvenç und Monacos Trainer Sébastien Pocognoli.
Folarin Balogun entschied die Begegnung im Stade Louis II in der 68. Minute zugunsten der Monegassen. Kurz zuvor war Galatasarays Stammtorhüter Uğurcan Çakır verletzt ausgewechselt worden. Für ihn kam Ersatzkeeper Günay Güvenç ins Spiel und geriet beim Betreten des Spielfelds mit Pocognoli aneinander. Die TV-Bilder zeigten einen kurzen, aber hitzigen Austausch.
Nach der Partie spielte der Monaco-Trainer die Szene herunter. Auf Nachfrage erklärte Pocognoli, dass Auseinandersetzungen dieser Art im Fußball dazugehörten. Ein einwechselnder Torhüter müsse hochkonzentriert sein, sagte er. Mehr habe die Situation nicht bedeutet.
Weniger glimpflich verlief der Abend für Uğurcan Çakır. Galatasaray-Trainer Okan Buruk bestätigte auf der Pressekonferenz, dass der Torhüter voraussichtlich auch im nächsten Spiel fehlen werde. Eine Muskelzerrung im Oberschenkel müsse zunächst durch eine MRT-Untersuchung genauer bewertet werden. Buruk sprach von einer schwierigen Phase für sein Team: Bereits mehrere Ausfälle hätten die Mannschaft geschwächt und nun komme auch noch ein Torhüter hinzu. Zusätzlich belaste der bevorstehende Afrika-Cup, für den vier Spieler abgestellt werden müssen.