Mit einem eindrucksvollen 6:1 (1:1)-Auswärtserfolg in Bulgarien hat sich die türkische Fußballnationalmannschaft in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026 zurückgemeldet. Nach der 0:6-Niederlage gegen Spanien zeigte die Mannschaft von Trainer Vincenzo Montella eine deutliche Leistungssteigerung und wahrte ihre Chancen auf die Teilnahme an der Endrunde.
Im Wassil-Lewski-Stadion in Sofia brachte der Real-Madrid-Profi Arda Güler die Gäste in der 11. Minute früh in Führung. Bulgarien glich nur zwei Minuten später durch Radoslav Kirilov aus – ein unglücklich abgefälschter Ball von Zeki Çelik sorgte für den schnellen Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel übernahm die Türkei die Kontrolle. Ein Eigentor von Viktor Popov (49. Minute) brachte das Team erneut in Führung, ehe Kenan Yıldız binnen sieben Minuten mit einem Doppelpack (51., 55. Minute) für klare Verhältnisse sorgte. Der 19-jährige Juventus-Stürmer war damit an drei Treffern direkt beteiligt und avancierte zum Matchwinner.
Arda Güler, der insgesamt drei Scorerpunkte sammelte, bereitete anschließend per Ecke das Kopfballtor von Zeki Çelik (65.) vor. In der Nachspielzeit sorgte Irfan Can Kahveci (90.+3) für den Endstand von 6:1.
Mit nun sechs Punkten aus drei Spielen steht die Türkei in ihrer Qualifikationsgruppe auf Rang zwei hinter Spanien (neun Punkte). Für Bulgarien, das bislang punktlos bleibt, setzte es die nächste herbe Niederlage.
Am Dienstag (20:45 Uhr) empfängt die Türkei in einem richtungsweisenden Heimspiel Georgien, das parallel in Spanien mit 0:2 verlor. Für die Elf von Ex-Bayern-Profi Willy Sagnol geht es dabei bereits um den Anschluss im Rennen um Platz zwei. Bulgarien trifft zeitgleich auswärts erneut auf die favorisierten Spanier.