Nach dem Transferpoker um Leroy Sané scheint Galatasaray Istanbul erneut beim FC Bayern München fündig geworden zu sein. Auch Sacha Boey steht auf dem Wunschzettel des türkischen Rekordmeisters.
Galatasaray arbeitet offenbar intensiv an einer Rückholaktion des Rechtsverteidigers. Der französische Defensivspieler war erst im Januar 2024 für rund 30 Millionen Euro vom Bosporus an die Isar gewechselt – jetzt könnte er schon wieder den Weg zurück antreten.
Wie Sky und mehrere türkische Medien berichten, besteht bereits Kontakt zwischen dem Spieler und seinem Ex-Klub. Zwar wurde bislang noch keine finale Einigung erzielt, doch eine Leihe oder ein Verkauf stehen im Raum. Der FC Bayern soll dabei eine Leihe mit anschließender Kaufpflicht bevorzugen.
Boey hatte in München keine glückliche Zeit. Verletzungen warfen den 24-Jährigen immer wieder zurück. In der abgelaufenen Saison brachte er es lediglich auf 823 Pflichtspielminuten und drei Torvorlagen. Trainer Vincent Kompany setzte auf der rechten Abwehrseite häufig lieber auf den Allrounder Konrad Laimer. Auch Josip Stanisic und Raphael Guerreiro spielten in den Überlegungen eine Rolle.
Nicht nur Galatasaray, sondern auch Klubs aus der Premier League sollen Interesse an Boey zeigen. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis 2028.
Eine Rückkehr nach Istanbul würde Boey in ein vertrautes Umfeld führen – inklusive deutscher Verstärkung: Leroy Sané steht kurz vor einem ablösefreien Wechsel zu Galatasaray. Am Mittwochabend wurde der 29-Jährige bereits von frenetischen Fans empfangen, am Donnerstag folgt der Medizincheck. Es wäre ein Wiedersehen zweier Bayern-Spieler in Gelb-Rot – diesmal unter anderen Vorzeichen.
Sacha Boey gehört bei den Münchnern zu den Spielern, die bei entsprechenden Angeboten abgegeben werden sollen. Neben ihm stehen offenbar auch Kingsley Coman und João Palhinha auf der Streichliste. Der deutsche Rekordmeister möchte durch Verkäufe nicht nur Einnahmen generieren, sondern auch das Gehaltsgefüge entlasten.