Nach dem 2:2 der türkischen Nationalmannschaft gegen Spanien in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 hat der Mittelfeldspieler İrfan Can Kahveci in der Nacht eine seltene öffentliche Stellungnahme zu seiner Zukunft bei Fenerbahçe abgegeben. Der Profi, der beim Verein seit Wochen nicht mehr zum Einsatz gekommen war, stand gegen Spanien überraschend in der Startelf.
Bundestrainer Vincenzo Montella schenkte Kahveci trotz dessen fehlender Spielpraxis sein Vertrauen. Der 28-Jährige sprach nach der Partie von einem „wichtigen Zeichen“ – sowohl für die Nationalmannschaft als auch für seine persönliche Situation. Die Mannschaft habe gezeigt, dass sie „selbst gegen eines der besten Teams der Welt bestehen kann“. Dies wolle man im März in den Play-off-Spielen bestätigen.
Kahveci deutete zugleich an, dass die kommenden Monate für ihn entscheidend werden könnten. Der Konflikt mit seinem Verein belaste ihn, so Kahveci, doch er hoffe auf eine zeitnahe Klärung. „Ich werde alles tun, um die Situation mit meiner Fenerbahçe-Familie zu lösen“, erklärte der Nationalspieler.
Besonders lobende Worte fand Kahveci für Montella. Dessen Ansprache vor dem Anpfiff habe ihn „sehr berührt“. Er betonte, dass er – unabhängig von seiner Rolle – stets im Sinne des Teams handeln wolle, „auf und neben dem Platz“.