Fußballnationalspieler Leroy Sané hat sein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft ins Visier genommen. Der 29-jährige Offensivspieler, der im Sommer vom FC Bayern München zu Galatasaray Istanbul gewechselt ist, bestätigte ein klärendes Gespräch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann.
Wie Sané in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung erklärte, habe er mit Nagelsmann über die Erwartungen an ihn gesprochen. Der Nationaltrainer habe ihm dargelegt, was er sich von ihm wünsche. Sané, der 70 Länderspiele bestritten hat, war zuletzt für die WM-Qualifikationsspiele im März nicht berücksichtigt worden.
Anpassungsphase bei Galatasaray überwunden
Über seine ersten Monate in der Türkei sagte Sané, es habe anfangs eine notwendige Eingewöhnungsphase gegeben. „Es war eine Umstellungszeit für mich, deshalb lief anfangs auf dem Platz nicht alles so, wie ich es mir gewünscht hätte“, so Sané. Mittlerweile zeigte er sich mit seiner jüngsten Leistung sehr zufrieden: „Aber in den letzten Spielen bin ich sehr zufrieden mit meiner Performance und meiner Spielweise. Ich möchte diesen Schwung mitnehmen und so weitermachen.“
Sein Wechsel zu Galatasaray sei eine bewusste Entscheidung für eine neue Herausforderung gewesen. Die ambitionierten Ziele des Vereins hätten ihn gereizt. „Galatasaray ist weltweit bekannt und hat viele Anhänger. Wir spielen in der Champions League und konkurrieren regelmäßig mit Europas Top-Teams“, begründete Sané seinen Transfer.
Champions-League-Ziel: Mindestens die Play-offs
Mit Galatasaray peilt Sané in der Königsklasse ein klares Ziel an. „Wir sind ein starkes Team und können in der Champions League etwas Besonderes erreichen. Unsere Ziele sind ambitioniert, wir wollen mindestens in die Play-offs kommen.“ Was darüber hinaus möglich ist, wolle man abwarten. Ein Duell mit seinem Ex-Klub Bayern München würde ihn freuen.
Der Spieler betonte die gute Beziehung zu Trainer Okan Buruk. Dieser habe ihn motiviert und ihm Vertrauen entgegengebracht. Nach dem intensiven Training während der Länderspielpause hat er ein gutes Gefühl: „Jetzt passt alles, ich habe mich eingelebt. Es läuft jetzt alles viel besser.“ Sein Fazit dürfte Nationaltrainer Nagelsmann aufhorchen lassen: „Ich hoffe, dass ich in die Nationalmannschaft zurückkehre.”