Der türkische Fußballclub Samsunspor hat den letzten Spieltag der UEFA Conference League mit einer Auswärtsniederlage abgeschlossen. Das Team unterlag dem Bundesligisten Mainz 05 mit 0:2 (0:1). Trotz dieser Niederlage qualifizierte sich Samsunspor mit insgesamt zehn Punkten als Zwölfter der Gruppenphase für die Play-offs zum Achtelfinale.
Die Gastgeber aus Mainz entschieden die Partie vor heimischem Publikum verdient für sich. Nach einer intensiven ersten Halbzeit brachte ein Treffer kurz vor der Pause Samsunspor ins Hintertreffen. In der zweiten Halbzeit sorgte ein verwandelter Foulelfmeter für die Vorentscheidung zugunsten der deutschen Mannschaft.
Die entscheidende Szene ereignete sich wenige Minuten nach Wiederanpfiff: Nach einem Handspiel im Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt, den Mainz sicher verwandelte. In der Folge kontrollierte der Bundesligist das Spielgeschehen, während Samsunspor offensiv nur noch selten gefährlich wurde. Weitere Treffer blieben aus, sodass es beim 2:0-Endstand blieb.
Trotz der Niederlage bleibt Samsunspor im Wettbewerb. In den Play-offs trifft der Verein entweder auf KuPS Kuopio aus Finnland oder auf Shkendija aus Nordmazedonien. Die Auslosung ist für den 16. Januar 2026 angesetzt, gespielt wird Ende Februar.
In der türkischen Öffentlichkeit wurde das Spiel als wichtiger Gradmesser eingeordnet. Der Sportjournalist Koray Durkal bezeichnete die Begegnung als „echten Härtetest“, da Mainz trotz Schwierigkeiten in der Bundesliga international stabil aufgetreten sei. Besonders die hohe Spielintensität und das Tempo waren für Samsunspor eine Herausforderung.
Erschwerend kam hinzu, dass ein verletzungsbedingter Ausfall im Mittelfeld die Offensivaktionen der Gäste spürbar reduzierte. Nach dem Rückstand habe die Mannschaft laut Beobachtern den Zugriff auf die Partie verloren.
Welche sportlichen Konsequenzen aus der Niederlage zu ziehen sind, wird nun Aufgabe von Trainer Thomas Reis sein.