Leroy Sané vor dem Abschied aus Istanbul: „Galatasaray bedeutet Glück“

17.06.2025 – 14:30 Uhr

Vor seiner Abreise aus der Türkei hat sich Leroy Sané emotional von den Fans verabschiedet und dabei seine Vorfreude auf ein neues Kapitel in seiner Karriere zum Ausdruck gebracht. In einer Botschaft betonte der deutsche Nationalspieler: „Galatasaray bedeutet Glück. Ich bin sehr glücklich, das legendäre Trikot tragen zu dürfen, und kann es kaum erwarten, loszulegen.“

Sané, der mit dem FC Bayern München zur Klub-Weltmeisterschaft reist, hinterlässt mit seiner Aussage klare Spuren der Euphorie bei den Galatasaray-Fans. Schon jetzt ist seine Identifikation mit dem Traditionsklub spürbar. „Bis bald“, richtete der Offensivspieler einen letzten Gruß an seine neuen Anhänger, bevor er sich Richtung Bayern-Trainingslager verabschiedete.

Faszination für türkische Fußballlegenden

In Istanbul zeigte sich Sané auch beeindruckt von der ruhmreichen Geschichte seines neuen Vereins. Besonders die Bilder türkischer Fußballlegenden wie Metin Oktay an den Klubwänden weckten seine Neugier. Vor einer ikonischen Fotoaufnahme im Stil Oktays informierte er sich eingehend über die Klubhistorie. Diesen Moment teilte er später selbst in seinen sozialen Netzwerken mit seinen Fans.

Interview mit Sky: Sané kontert Kritik

Trotz der großen Euphorie bleibt der Wechsel nicht ohne Diskussionen. In einem Interview mit Sky Sports Deutschland reagierte Sané auf die Kritik, sein Wechsel in die türkische Süper Lig könnte seine Chancen in der deutschen Nationalmannschaft gefährden. Der 29-Jährige erklärte:
„Ich verstehe die Diskussion, aber wir werden sehen. Galatasaray ist der mit Abstand größte Klub der Türkei. Die Integration wird mir leichtfallen, denn es gibt viele deutschsprachige Spieler. Ich möchte hier eine Führungsrolle übernehmen. Wir werden in der Champions League spielen und haben große Ziele.“

Ziel: WM 2026

Sané betonte zudem, dass er fest mit einer Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 plant. Dabei spielt die Zusammenarbeit mit Bundestrainer Julian Nagelsmann für ihn eine Schlüsselrolle: „Die Kommunikation mit Julian war für mich immer wichtig. Ich werde weiterhin alles geben und starke Leistungen zeigen, denn ich will unbedingt bei der WM 2026 dabei sein.“

Offener Umgang mit dem Bayern-Abschied

Auch zu seinem Abschied vom FC Bayern München äußerte sich Sané offen. Entgegen früheren Medienberichten gab er zu, dass es keine hundertprozentige Einigung mit dem Klub gegeben habe, betonte jedoch, dass kein böses Blut zwischen ihm und der Vereinsführung bestehe.