Im fünften Gruppenspiel der UEFA Champions League ist Juventus Turin der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Die Italiener siegten am Mittwochabend auswärts gegen den norwegischen Vertreter Bodo/Glimt mit 3:2 und verbuchten damit ihren ersten Sieg in der laufenden Königsklassen-Saison.
Die Partie im Aspmyra-Stadion begann für die Gäste erneut holprig. Bodo/Glimt ging nach 27 Minuten durch Ole Blomberg in Führung. Erst nach dem Seitenwechsel fand Juventus besser in die Begegnung. Loïs Openda glich in der 48. Minute aus, ehe Weston McKennie in der 59. Minute nach Vorarbeit des zur Halbzeit eingewechselten Kenan Yıldız das Spiel drehte. Der 19-jährige Offensivspieler gab nicht nur den entscheidenden Assist, sondern wurde später auch zum Spieler der Partie gewählt.
Der norwegische Klub kämpfte sich jedoch zurück: Sondre Fet verwandelte in der 87. Minute einen Strafstoß zum 2:2, doch in der Nachspielzeit kippte die Begegnung abermals – Juventus erhielt ebenfalls einen Elfmeter, den Jonathan David in der 90.+1 Minute sicher zum Auswärtssieg verwertete.
Unter der Leitung des neuen Trainers Luciano Spalletti verbuchte Juventus somit die ersten drei Punkte der Gruppenphase, während Bodo/Glimt bei zwei Zählern verharrt. In der kommenden Runde empfängt Juventus das Team aus Paphos, Bodo/Glimt muss auswärts bei Borussia Dortmund antreten.