Galatasaray Istanbul ist nach einem 2:2-Unentschieden im Rückspiel der UEFA Europa League-Zwischenrunde gegen AZ Alkmaar aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Die 1:4-Niederlage im Hinspiel erwies sich als unüberwindbares Hindernis für den türkischen Meister.
Frühe Rückschläge trotz Ballbesitzdominanz
Mit großen Ambitionen und kostspieligen Transfers gestartet, verpasste Galatasaray den direkten Einzug ins Achtelfinale und musste nun bereits in der Zwischenrunde die Segel streichen. Im Rückspiel dominierten die Gastgeber in der ersten Halbzeit mit 67 Prozent Ballbesitz, konnten jedoch kaum gefährliche Chancen kreieren. Ein Distanzschuss von Roland Sallai in der 16. Minute blieb die einzige nennenswerte Möglichkeit. AZ Alkmaar hingegen nutzte schnelle Umschaltmomente und setzte die türkische Abwehr mehrfach unter Druck.
Torhüter Günay Güvenç, der Fernando Muslera ersetzte, verhinderte mit mehreren Paraden einen frühen Rückstand. Dennoch gelang Seiya Maikuma kurz vor der Pause in der 42. Minute der Führungstreffer für die Niederländer, als er den Ball im linken oberen Eck versenkte.
Aufbäumen ohne Happy End
In der zweiten Halbzeit erhöhte AZ Alkmaar durch den eingewechselten Denso Kasius in der 55. Minute auf 2:0. Galatasaray antwortete prompt: Victor Osimhen verkürzte nur eine Minute später nach einem langen Pass von Lucas Torreira auf 1:2.
Der Ausgleich zum 2:2 fiel in der 70. Minute durch Roland Sallai nach Vorarbeit von Baris Alper Yilmaz. Trotz weiterer Bemühungen blieb die erhoffte Aufholjagd aus. AZ-Spieler Peer Koopmeiners traf in der 90. Minute noch die Latte, bevor das Spiel abgepfiffen wurde.
Günay Güvenç als Rückhalt
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Günay Güvenç, der mit mehreren Paraden eine Niederlage verhinderte. Sein Einsatz konnte das Ausscheiden jedoch nicht abwenden.
Mit dem Ausscheiden endet für Galatasaray eine Europapokalsaison, die mit großen Hoffnungen begann, jedoch nicht die ersehnten Erfolge brachte.