Die Staatsanwaltschaft in Istanbul hat Berichte zurückgewiesen, denen zufolge gegen die Galatasaray-Profis Barış Alper Yılmaz und Abdülkerim Bardakcı im Zusammenhang mit dem laufenden Verfahren zu illegalen Wetten und Spielmanipulationen Ermittlungen eingeleitet worden seien. In einer kurzen Mitteilung hieß es, entsprechende Meldungen entsprächen nicht den Tatsachen. Es gebe keine „personenspezifischen Untersuchungen“ gegen die beiden Spieler.
Zuvor hatten mehrere Medien berichtet, die Namen der Galatasaray-Profis seien im Zuge der Auswertung von Telefondaten aufgetaucht. Die Ermittlungen der vergangenen Woche hatten bereits zu mehreren Festnahmen geführt, darunter Spieler von Fenerbahçe und Galatasaray. Unter den Inhaftierten befindet sich auch Metehan Baltacı, der zuvor vom türkischen Fußballverband für neun Monate gesperrt worden war.
Laut Medienberichten soll die Spur zu Yılmaz und Bardakcı angeblich aus Chatprotokollen Baltacís stammen. In den veröffentlichten Auszügen soll er sich über seine Sperre beschwert und auf weitere Beteiligte hingedeutet haben. Offizielle Stellen machten jedoch deutlich, dass diese Darstellungen keine Grundlage für ein Ermittlungsverfahren seien.