Galatasaray steht vor einem Umbruch auf der Torhüterposition. Nach 14 Jahren als Nummer eins des Istanbuler Spitzenklubs wird der Uruguayer Fernando Muslera den Verein voraussichtlich zum Saisonende verlassen. Als möglicher Nachfolger wird ein alter Bekannter gehandelt: Inaki Pena vom FC Barcelona.
Der 37-jährige Muslera ist eine echte Vereinslegende. Seit 2011 steht er im Tor von Galatasaray und feierte mit dem Klub zahlreiche nationale und internationale Erfolge. Sein Vertrag läuft jedoch im Sommer aus und es gilt als wahrscheinlich, dass er in seine Heimat Uruguay zurückkehren wird. Vor diesem Hintergrund sucht der türkische Rekordmeister intensiv nach einer neuen Nummer eins.
Interesse an Inaki Pena
Einem Bericht der spanischen Zeitung Mundo Deportivo zufolge sind die Verantwortlichen von Galatasaray auf den spanischen Torhüter Inaki Pena aufmerksam geworden. Der 24-Jährige spielte bereits in der Rückrunde der Saison 2021/22 auf Leihbasis für die “Löwen” und konnte in acht Spielen sein Können unter Beweis stellen. Nun könnte er erneut den Weg nach Istanbul finden, diesmal allerdings als Dauerlösung.
Konkurrenz um Pena
Pena steht derzeit beim FC Barcelona unter Vertrag, hat aber durch die Verpflichtung von Wojciech Szczesny seinen Platz als zweiter Torhüter verloren und ist für Trainer Xavi nur noch die dritte Option. Trotz dieser Situation hat der Spanier bislang keine Wechselabsichten geäußert. Medienberichten zufolge konzentriert sich Pena derzeit voll auf seine Trainingsleistungen und will sich für mögliche Einsätze empfehlen, anstatt sich von Transfergerüchten ablenken zu lassen.
Vertragssituation und Perspektiven
Der Vertrag des 24-Jährigen bei den Katalanen läuft noch bis Juni 2026, Gespräche über eine Vertragsverlängerung seitens des Vereins gab es bislang nicht, was Raum für Spekulationen über einen möglichen Wechsel lässt. Neben Galatasaray sollen auch andere europäische Vereine den talentierten Torhüter im Visier haben.
Penas aktuelle Form
In der laufenden Saison stand Pena in 22 Pflichtspielen für den FC Barcelona zwischen den Pfosten. Dabei blieb er sechs Mal ohne Gegentor, musste aber insgesamt 25 Gegentreffer hinnehmen. Trotz der Konkurrenzsituation könnte ein Wechsel zu Galatasaray für ihn eine attraktive Option sein, um als Stammtorhüter wertvolle Spielpraxis zu sammeln.