Nach dem erfolgreichen Transfer von Leroy Sané richtet Galatasaray seinen Fokus nun auf das zentrale Mittelfeld. Der türkische Rekordmeister hat dabei einen prominenten Namen im Visier: Ilkay Gündoğan. Der Routinier von Manchester City soll das Herzstück der neuen Mannschaft werden – die Transferstrategie steht offenbar bereits fest.
Laut einem Bericht der türkischen Tageszeitung Sabah strebt Galatasaray eine Verpflichtung des 34-jährigen Nationalspielers mit einem zunächst auf ein Jahr befristeten Vertrag an, der eine Option auf ein weiteres Jahr enthalten soll – ein Modell, das der Klub bereits bei Dries Mertens erfolgreich angewendet hat.
Trotz seines laufenden Vertrags bis 2026 bei Manchester City zeigt sich Gündoğan einem Wechsel nach Istanbul nicht abgeneigt. Das Interesse der „Löwen” ist wenig überraschend: In der vergangenen Saison absolvierte der Mittelfeldspieler 50 Pflichtspiele für den englischen Meister, erzielte dabei drei Tore und bereitete sieben weitere vor. Diese Zahlen unterstreichen seine konstante Leistung auf Topniveau.
Pep Guardiola bleibt zurückhaltend
City-Coach Pep Guardiola äußerte sich zuletzt auf der Klub-WM in Saudi-Arabien zurückhaltend zur Personalie Gündoğan. Auf eine mögliche Veränderung im Kader angesprochen, sagte er: „Es gibt derzeit keine Entwicklung bezüglich İlkays Zukunft. Er ist Teil unserer Planungen.“ Auch Gündoğan selbst betonte nach dem Spiel gegen Al Ain seine Zufriedenheit bei City: „Ich habe noch ein Jahr Vertrag und fühle mich sehr wohl hier. Jeder weiß, dass ich den Wettbewerb liebe und es genieße, Fußball zu spielen. Ich glaube, dass ich auf höchstem Niveau noch ein paar Jahre vor mir habe.“
Verhandlungen laufen
Dennoch scheint sich ein leiser Abschied des Routiniers abzuzeichnen. Insidern zufolge laufen die Gespräche zwischen den beiden Klubs sowie Gündoğans Management. Aufgrund des noch bestehenden Vertrags in Manchester gestaltet sich der Transfer allerdings nicht einfach. Galatasaray hofft auf eine Einigung spätestens im Laufe des Sommers.
Sollte der Deal zustande kommen, wäre dies ein weiterer Prestigegewinn für die Süper Lig und ein emotionaler Schritt für Gündoğan, der damit erstmals in seiner Karriere in der Türkei spielen könnte.