Die FIFA hat ihre Auszeichnungen für das Fußballjahr 2025 vergeben. Bei der Jubiläumsausgabe der „The Best“-Awards in der katarischen Hauptstadt Doha wurde der französische Nationalspieler Ousmane Dembélé zum Weltfußballer des Jahres gekürt. Die Preisverleihung fand zum zehnten Mal statt.
Zu der Gala erschienen FIFA-Präsident Gianni Infantino, Mitglieder des FIFA-Councils sowie Vertreter der nationalen Verbände und zahlreiche Gäste aus dem internationalen Fußball. Ausgezeichnet wurden Leistungen im Männer- und Frauenfußball, darunter Spielerinnen und Spieler, Trainer, Torhüter sowie besondere sportliche und soziale Verdienste.
Den Titel als bester Fußballer des Jahres sicherte sich Dembélé, der mit Paris Saint-Germain eine außergewöhnlich erfolgreiche Saison gespielt hatte. Der 28-Jährige gewann mit dem Verein unter anderem die Champions League sowie mehrere nationale Titel und erzielte in 53 Pflichtspielen 35 Tore. Für den Offensivspieler ist es die erste Auszeichnung als FIFA-Weltfußballer, nachdem er bereits den Ballon d’Or erhalten hatte.
Im Frauenfußball ging die wichtigste individuelle Ehrung erneut an Aitana Bonmatí. Die spanische Mittelfeldspielerin überzeugte sowohl mit dem FC Barcelona in der Champions League als auch mit der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft. Die 27-Jährige wurde zum dritten Mal in Folge als beste Fußballerin der Welt ausgezeichnet.
Als Trainer des Jahres im Männerbereich wurde Luis Enrique geehrt. Der Spanier führte Paris Saint-Germain erstmals zum Gewinn der Champions League und holte weitere nationale Titel. Bei den Frauen erhielt Sarina Wiegman die Auszeichnung. Die Niederländerin gewann mit England die Weltmeisterschaft und wurde zum fünften Mal als beste Trainerin ausgezeichnet.
Die Torhüterpreise gingen an Gianluigi Donnarumma und Hannah Hampton. Während Donnarumma mit PSG mehrere Titel holte, überzeugte Hampton sowohl im Verein als auch mit der englischen Nationalmannschaft.
Für das schönste Tor des Jahres wurde Santiago Montiel ausgezeichnet. Der Argentinier hatte mit einem spektakulären Fallrückzieher für Independiente in der heimischen Liga für Aufsehen gesorgt. Im Frauenfußball erhielt Lizbeth Ovalle den zum zweiten Mal vergebenen Marta Award für ihr Tor im mexikanischen Ligabetrieb.
Der Fair-Play-Preis ging an den deutschen Mannschaftsarzt Andreas Harlass-Neuking, der einem Zuschauer, der während eines Zweitligaspiels in Magdeburg erkrankt war, das Leben rettete. Mit dem FIFA-Fanpreis wurden die Anhänger des irakischen Klubs Zakho geehrt, die mit einer Spendenaktion für kranke Kinder international Beachtung fanden.
Neben den Einzelpreisen veröffentlichte die FIFA gemeinsam mit der Spielergewerkschaft FIFPro auch die Weltelf des Jahres. In der Männerauswahl standen unter anderem Dembélé, Jude Bellingham und Virgil van Dijk, bei den Frauen schafften es unter anderem Bonmatí, Alexia Putellas und Lucy Bronze in das Team.