Fenerbahçe sorgt erneut für Schlagzeilen auf dem Transfermarkt. Wie die renommierte portugiesische Sportzeitung A Bola berichtet, hat der Traditionsklub aus Istanbul den türkischen Nationalspieler Orkun Kökçü, der aktuell bei Benfica Lissabon unter Vertrag steht, ins Visier genommen. Die Meldung schlägt hohe Wellen – nicht zuletzt wegen der sportlichen und finanziellen Dimension des möglichen Transfers.
Mourinho treibende Kraft
Fenerbahçe plant für die kommende Saison Großes. Nach elf titellosen Jahren will der Verein endlich wieder die Meisterschaft in der Süper Lig gewinnen. Die Verpflichtung von Startrainer José Mourinho gilt dabei als Startschuss für eine umfassende Kaderoffensive. Im Zentrum dieser Pläne steht Orkun Kökçü.
Bereits vor dem öffentlich gewordenen Streit zwischen Kökçü und Benfica-Coach Bruno Lage soll Mourinho Interesse an dem 23-jährigen Mittelfeldspieler signalisiert haben. Nun soll Fenerbahçe-Präsident Ali Koç ernst machen. Das Ziel besteht darin, ein Team rund um den spielstarken Regisseur aufzubauen.
Kökçü als neuen Spielmacher
Laut A Bola plant Fenerbahçe, Kökçü eine zentrale Rolle im Mittelfeld zu geben. Der gebürtige Niederländer türkischer Abstammung gilt als kreativer Kopf, der das Offensivspiel lenken kann – eine Rolle, in der ihn Mourinho offensichtlich als „Maestro“ sieht. Entsprechend tief müsste der Klub allerdings in die Tasche greifen.
Hohe Ablöseforderung
Die größte Hürde ist die Ablösesumme. Benfica hatte Kökçü erst im Sommer 2023 für 25 Millionen Euro von Feyenoord verpflichtet – ein Rekordtransfer für den portugiesischen Verein. Nun wollen die „Adler“ laut Bericht keine Angebote unter 40 Millionen Euro in Betracht ziehen. Ein Betrag, der für Fenerbahçe eine erhebliche finanzielle Herausforderung darstellt.