Fenerbahçe Istanbul steht nach einer 1:3-Heimniederlage gegen die Glasgow Rangers im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League vor dem Aus.
Bereits in der sechsten Minute geriet Fenerbahçe in Rückstand. Ein Ballverlust von Sebastian Szymanski nahe des eigenen Strafraums ermöglichte Cyriel Dessers die Führung für die Gäste. Kurz darauf musste Innenverteidiger Çağlar Söyüncü verletzungsbedingt ausgewechselt werden, was die Defensive der Istanbuler weiter schwächte.
Zwischenzeitlicher Ausgleich durch Djiku
Trotz des frühen Rückstands zeigte Fenerbahçe Kampfgeist. In der 30. Minute gelang Alexander Djiku, der für den verletzten Söyüncü eingewechselt worden war, per Volley der Ausgleich. Dieser Treffer brachte Hoffnung zurück ins Spiel der Gastgeber.
Rangers schlagen zurück und erhöhen
Noch vor der Halbzeitpause stellten die Rangers die Führung wieder her. Vaclav Cerny traf in der 42. Minute zum 2:1 für die Schotten. In der zweiten Halbzeit drängte Fenerbahçe auf den Ausgleich, konnte jedoch keine entscheidenden Akzente setzen. Stattdessen erhöhte erneut Cerny in der 81. Minute auf 3:1 und besiegelte damit den Endstand – plus zwei weiterer Treffer der Schotten, die jedoch der VAR zurückpfiff.
Herkulesaufgabe in Schottland für die Kanarienvögel
Mit diesem Ergebnis steht Fenerbahçe im Rückspiel in Glasgow vor einer schweren Aufgabe. Um das Viertelfinale zu erreichen, benötigt die Mannschaft einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied. Die Defensive muss stabilisiert und die Effizienz im Angriff deutlich gesteigert werden, um die Chance auf ein Weiterkommen zu wahren.
Das Rückspiel findet am 13. März im Ibrox Stadium in Glasgow statt. Fenerbahçe muss dort eine erhebliche Leistungssteigerung zeigen, um das drohende Aus in der Europa League noch abzuwenden.