Fenerbahçe treibt seine Transferoffensive für die kommende Saison voran. Nachdem die Ablöseforderungen für den Tottenham-Profi Yves Bissouma als zu hoch eingestuft wurden, richtet der türkische Traditionsverein seinen Blick nun nach Deutschland. Im Fokus steht Granit Xhaka von Bayer 04 Leverkusen.
Ursprünglich hatte Fenerbahçe den malischen Nationalspieler Yves Bissouma als Wunschkandidaten für das zentrale Mittelfeld auserkoren. Doch die von Tottenham Hotspur geforderten 20 Millionen Pfund ließen die Verantwortlichen in Istanbul zurückschrecken. Noch bevor ein offizielles Angebot eingereicht wurde, legte der Klub die Verhandlungen vorerst auf Eis.
Granit Xhaka als neue Top-Option
Stattdessen nimmt Fenerbahçe nun den Schweizer Nationalspieler ins Visier. Der 32-jährige Mittelfeldstratege, der bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag steht, soll bereits Gespräche mit den Klubvertretern geführt haben. Fenerbahçe prüft mehreren Berichten zufolge mehrere Optionen, um die Schaltzentrale im Mittelfeld zu verstärken – Xhaka gilt dabei als Favorit.
Konkurrenz aus Saudi-Arabien und Italien
Allerdings ist Fenerbahçe nicht der einzige Interessent. Auch der saudische Klub Neom sowie der italienische Spitzenverein Inter Mailand zeigen starkes Interesse an Xhaka. Neom hat Bayer Leverkusen angeblich bereits ein Ablöseangebot in Höhe von sechs Millionen Euro unterbreitet und dem Spieler ein Jahresgehalt von zehn Millionen Euro in Aussicht gestellt. Eine Einigung mit dem Bundesligisten steht jedoch noch aus.
Doppelte Strategie: Bissouma bleibt ein Thema
Trotz des klaren Fokus auf Xhaka hat Fenerbahçe die Personalie Bissouma nicht vollständig ad acta gelegt. Der Verein verfolgt weiterhin eine Doppelstrategie, um flexibel auf Entwicklungen auf dem Transfermarkt reagieren zu können. In den kommenden Tagen wird mit konkreten Entscheidungen und möglicherweise Vollzugsmeldungen gerechnet.