Galatasaray steht in der UEFA Champions League vor einem entscheidenden Abend: Die „Löwen“ treffen am Dienstag auswärts im Fürstentum auf die AS Monaco – und wollen mit einem Sieg ihre Chancen auf den Einzug in die Top 8 weiter erhöhen.
Gespielt wird um 21.00 Uhr im Stade Louis II, geleitet wird die Partie vom niederländischen Schiedsrichter Danny Makkelie. Übertragen wird das Duell auf TRT 1 und Tabii.
Formkurve und Ausgangslage
Mit 9 Punkten aus fünf Spielen liegt Galatasaray aktuell auf Rang 14 der Gesamtwertung. Nach einer 5:1-Auftaktpleite in Frankfurt folgten beeindruckende Siege gegen Liverpool (1:0), Bodo/Glimt (3:1) und Ajax (3:0). Die jüngste 0:1-Heimniederlage gegen Union Saint-Gilloise verhinderte jedoch den frühzeitigen Sprung nach oben.
Sieben Ausfälle – Linksverteidigung als Problemzone
Trainer Okan Buruk muss in Monaco auf sieben Spieler verzichten:
Singo, Jakobs, Kaan Ayhan, Arda Ünyay, Eren Elmalı, Metehan Baltacı und der nicht gemeldete Kazımcan Karataş fallen sicher aus.
Besonders brisant: Alle etatmäßigen Linksverteidiger fehlen. Buruk muss improvisieren – Kandidaten für die Notlösung sind Berkan Kutlu, Barış Alper Yılmaz oder eine größere Umbauvariante, bei der Roland Sallai auf links rutschen könnte.
Osimhen in Torlaune – Sane kommt in Form
Torjäger Victor Osimhen trifft momentan wie am Fließband: In den letzten acht Europapokalspielen erzielte er zwölf Treffer. Auch gegen Monaco soll die Serie weitergehen.
Neuzugang Leroy Sané hingegen sucht im Europapokal noch nach seinem ersten Treffer, hat aber in der Liga zuletzt zweimal in Folge genetzt und präsentiert sich zunehmend formstark.
Monaco schwankt – aber bleibt gefährlich
Der französische Vertreter zeigt eine durchwachsene Saison: In der Ligue 1 holte das Team des belgischen Trainers Sébastien Pocognoli erst sieben Siege aus 15 Spielen und rutschte zuletzt durch vier Niederlagen in fünf Partien ab.
Auch in der Champions League lief es nicht rund: Mit nur 6 Punkten rangiert Monaco auf Platz 23. Zudem sind die Einsätze von Offensivkräften wie Ansu Fati, Balogun, Ilenikhena und Dier fraglich – ein Vorteil für Galatasaray.