Leroy Sané wird bei den anstehenden Qualifikationsspielen der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen die Slowakei und Nordirland nicht zum Einsatz kommen. Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte den 29-Jährigen, der im Sommer vom FC Bayern München zu Galatasaray Istanbul gewechselt war, nicht.
Sané selbst reagierte gelassen auf die Entscheidung. „Der Austausch mit Julian Nagelsmann war schon immer sehr offen und ehrlich – das schätze ich an ihm am meisten. Ich weiß genau, was er von mir erwartet. Jetzt liegt es an mir, das auf den Platz zu bringen“, sagte der Offensivspieler der „Bild“.
Beim türkischen Meister läuft es für den Linksfuß bislang durchwachsen. In vier Ligaspielen konnte Sané lediglich beim 4:0-Sieg gegen Kayserispor mit einem Treffer und einer Vorlage überzeugen; in den übrigen Spielen blieb er unauffällig. Der Angreifer zeigt sich dennoch zuversichtlich, zeitnah Konstanz zu finden: „Nach der Länderspielpause geht es für mich erst richtig los. Zwei Spiele pro Woche helfen mir am meisten, um in einen Rhythmus zu kommen.“
Für Diskussionen sorgte die Frage, ob Nagelsmann mit dem Verzicht auf Sané einen Fehler begangen habe. Der Flügelspieler selbst betonte jedoch, dass er die Weltmeisterschaft 2026 keineswegs abgeschrieben habe. Spätestens mit dem Start der Champions League, in der Galatasaray unter anderem auf Eintracht Frankfurt, den FC Liverpool und Atlético Madrid trifft, will Sané Eigenwerbung betreiben.
Ein Comeback im Nationaltrikot zeichnet sich bereits im Oktober ab, wenn die nächste Länderspielphase mit den Qualifikationspartien gegen Luxemburg und Nordirland ansteht.