In der lang andauernden Auseinandersetzung zwischen dem Sänger Serdar Ortaç und seiner früheren Ehefrau, dem irischen Model Chloe Loughnan, sorgt ein neuer Vorwurf für Aufsehen. Laut Medienberichten soll Ortaç nach einer Pfändung persönliche Gegenstände seiner Ex-Partnerin in Müllsäcken verpacken und verteilen lassen haben. Eine offizielle Bestätigung beider Seiten steht bislang aus.
Der Streit um eine im Zuge der Scheidung im Jahr 2019 vereinbarte Zahlung in Höhe von einer Million Lira beschäftigt das Paar bereits seit Jahren. Ortaç hatte die Summe in vier Raten aufgeteilt, zuletzt jedoch mehrfach öffentlich erklärt, er könne seinen Verpflichtungen derzeit nicht nachkommen. Nach Informationen aus dem Umfeld der Beteiligten leitete Loughnan daraufhin rechtliche Schritte ein, die zu einem Vollstreckungsverfahren in der Wohnung des Sängers führten.
Im Anschluss daran soll sich die Situation weiter zugespitzt haben. Laut der Journalistin Müge Dağıstanlı Erdoğan habe Ortaç aus Ärger über diese Maßnahme Kleidungsstücke, Handtaschen und Schuhe zusammentragen lassen, die Loughnan nach der Trennung im Haus zurückgelassen hatte. Diese Markenartikel seien in mehrere Müllsäcke gepackt und an Bedürftige verteilt worden. Ob es sich bei dieser Aktion um eine Form der Vergeltung handelte, blieb unklar.
Der Konflikt erhält auch eine kuriose Note: Beobachter erinnerten daran, dass Ortaç 2010 einen Titel mit dem Namen „Poşet” veröffentlichte, in dem er eine Trennung verarbeitet. In den sozialen Medien wurde daraufhin prompt über mögliche Parallelen zwischen dem Liedtext und den aktuellen Vorwürfen spekuliert.