Griechenland kämpft mit Feuern auf den Inseln der Ägäis. Auf Kos, Kreta und Chios in Griechenland sind Waldbrände ausgebrochen, 5 Feuerwehrleute wurden leicht verletzt, Tausende von Menschen wurden evakuiert. Die Löscharbeiten dauern an.
Das Feuer, das im Dorf Antimachia auf der Insel Kos ausgebrochen war, hat sich unter dem Einfluss starker Winde auf Kardamaina, den Touristenort an der Ostküste der Insel, ausgebreitet. Touristen und etwa 10.000 in der Region lebende Menschen wurden evakuiert und in Schulen, Sportanlagen und Hotels untergebracht. Feuerwehrleute verhinderten Berichten zufolge, dass die Flammen auf Wohngebiete übergriffen. Feuerwehrleute aus Athen und Rhodos sollen auf die Insel entsandt worden sein, und ein Teil des Brandes sei unter Kontrolle.
Verursacher auf Chios bereits identifiziert
Verstärkte Feuerwehren wurden von Lesbos und Athen entsandt, um die Waldbrände zu bekämpfen, die im Dorf Sidirounda, nordwestlich von Chios, ausgebrochen waren. Nach Angaben lokaler Quellen konnten die Flammen daran gehindert werden, auf das Waldgebiet überzugreifen, und haben die Wohngebiete nicht erreicht. Während bekannt gegeben wurde, dass 5 Feuerwehrleute bei dem Einsatz leicht verletzt wurden, hieß es, dass die Person, die das Feuer verursacht hat, identifiziert wurde. Dem Vernehmen nach wurde ein 63-jähriger Mann, der das Feuer versehentlich ausgelöst haben soll, zu einer Geldstrafe von 9.000 Euro verurteilt, und es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Brandstiftung gegen ihn eingeleitet.
Feuer auf Kreta unter Kontrolle
Der dritte Brand in Griechenland brach in der Region Vianos auf der Insel Kreta aus. Das Dorf Katofygi auf der Insel wurde vorsorglich evakuiert, und aus anderen Teilen der Insel wurde Hilfe zur Bekämpfung des Feuers geschickt.
Zwar breiteten sich die Flammen aufgrund des Tals um die Region nicht aus, doch hieß es, das Feuer sei unter Kontrolle.