Die Preise im Restaurant des beliebten TV-Kochs Mehmet Yalçınkaya, der als Juror in der Show MasterChef Türkiye bekannt wurde, sorgen aktuell für hitzige Debatten in den sozialen Medien. Auslöser war ein Beitrag eines Gastes, der Fotos seiner bestellten Gerichte sowie deren Preise auf seinem Social-Media-Profil veröffentlichte und damit eine breite Diskussion entfachte.
Besonders ins Auge fielen zwei Gerichte der Speisekarte: Ein Teller „Keşli Mantı“, bestehend aus lediglich zwei großen Mantı-Stücken, wird mit 700 Türkischen Lira (ca. 17 Euro) berechnet. Noch mehr Aufmerksamkeit zog das Gericht mit dem auffälligen Namen „Serseri“ (zu Deutsch: „Strolch“) auf sich. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Rinderfilet und Tintenfisch, die mit 1.550 TL (rund 36 Euro) berechnet wird.
Reaktionen im Netz: Zwischen Verständnis und Fassungslosigkeit
Die Preisgestaltung löste auf den sozialen Plattformen eine Welle an Reaktionen aus. Während einige Nutzer das hochwertige Ambiente, die Präsentation und die Qualität der Zutaten als Rechtfertigung für die hohen Preise sahen, äußerten viele andere Kritik. Besonders auf Gastronomie- und Food-Blogs wurde kontrovers diskutiert, ob es sich um gerechtfertigten Luxus oder reine Abzocke handelt.
Einige Stimmen wiesen darauf hin, dass Gourmet-Erlebnisse ihren Preis haben dürfen – insbesondere in einem renommierten Restaurant unter der Leitung eines prominenten Kochs. Andere betonten wiederum, dass bei aller Wertschätzung für gehobene Küche die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben müsse.