Kulinarischer Ruhm für die Türkei: Ägäis- und Marmararegion unter den Top 50 der Weltküchen

23.06.2025 – 15:30 Uhr

Die internationale Gastronomieplattform TasteAtlas hat die Liste der 100 weltweit besten kulinarischen Regionen für das Jahr 2025 veröffentlicht – mit erfreulichen Platzierungen für die Türkei: Die Ägäis-Region erreicht Platz 28, die Marmara-Region folgt auf Platz 45.

TasteAtlas ist bekannt für seine umfassenden Bewertungen traditioneller Küchen weltweit und hat auch in diesem Jahr wieder kulinarische Regionen aus allen Kontinenten verglichen. Dabei wurden nicht nur ikonische Gerichte bewertet, sondern auch Aspekte wie der Einsatz regionaler Zutaten, die Bewahrung traditioneller Rezepte und die gelebte lokale Esskultur.

Italien und Griechenland dominieren die Spitze

An der Spitze steht die italienische Region Kampanien, die für die weltberühmte neapolitanische Pizza, den Büffelmozzarella und das Gebäck Sfogliatella bekannt ist. Den zweiten Platz belegt die griechische Halbinsel Peloponnes mit kulinarischen Klassikern wie Moussaka, Pastitsio und hochwertigem Olivenöl. Auf dem dritten Platz folgt erneut Italien mit der Emilia-Romagna, der Heimat von Parmesankäse, Tortellini und Parmaschinken.

Türkische Regionen überzeugen mit Vielfalt und Tradition

Zwei türkische Regionen haben es in die Top 50 geschafft. Die Ägäis-Region, die für ihre leichte, mediterrane Küche mit reichlich Olivenöl, Wildkräutern und frischen Meeresfrüchten bekannt ist, sicherte sich den 28. Platz. Die Marmara-Region wurde auf Rang 45 gelistet. Sie ist bekannt für ihre reiche Auswahl an Fleischgerichten und ihre Verbindungen zur osmanischen Palastküche sowie zu den kulinarischen Traditionen des Balkans.

Türkisches Potenzial bleibt groß

Kulinarikexperten betonen, dass das Potenzial der türkischen Küche international noch längst nicht ausgeschöpft ist. Trotz ihrer geschmacklichen Tiefe, Vielfalt und jahrhundertealten Traditionen mangele es oft an globaler Sichtbarkeit. Die Fachleute sind sich einig, dass gerade die regionale Küche stärker beworben werden sollte, um der Türkei künftig höhere Platzierungen in globalen Rankings zu sichern.