Venedigt wirft im Canal Grande planschendes Touristenpärchen aus der Stadt

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18.09.2025 – 8:00 Uhr

Ein Urlauber-Paar hat in Venedig für Empörung gesorgt: Die beiden sprangen zur Feier ihres Urlaubsendes in den berühmten Canal Grande – nun dürfen sie das historische Stadtzentrum nicht mehr betreten.

Bei den Betroffenen handelt es sich um einen 35-jährigen Briten und seine 25-jährige rumänische Freundin. Das Paar wurde dabei beobachtet, wie es im größten und bekanntesten Kanal Venedigs schwamm – ein Verhalten, das laut lokalen Gesetzen als „unangemessenes Verhalten im öffentlichen Wasser“ gilt.

450 Euro Strafe und Stadtverbot

Gondolieri, die die Szene mitbekamen, informierten umgehend die Behörden. Die Stadt verhängte daraufhin eine Geldstrafe von 450 Euro und sprach ein sofortiges Zutrittsverbot für das historische Stadtzentrum aus.

In einer offiziellen Mitteilung erklärte die Stadtverwaltung: „Die Entscheidung ist sofort in Kraft getreten und hat den Urlaub des Paares faktisch beendet.“

Stadtverwaltung geht verstärkt gegen Regelverstöße vor

Venedigs stellvertretender Bürgermeister Simone Venturini betonte, dass die Stadt mit einem hohen Maß an Regelverstößen und übermäßigem Tourismus zu kämpfen habe. Allein in diesem Jahr sei bereits über 1.000 Personen der Zugang zur Stadt untersagt worden.

Venedig versucht seit Jahren, seine fragile Altstadt und die einzigartige Lagunenlandschaft vor den negativen Auswirkungen des Massentourismus zu schützen. Dazu gehören strenge Regeln für Besucher – das Schwimmen im Canal Grande zählt eindeutig zu den Tabuverstößen.