Ein großflächiges Unwetter mit starken Regenfällen und Gewittern zieht derzeit über die Türkei hinweg. Der türkische Wetterdienst warnte am Donnerstag vor möglichen Beeinträchtigungen durch die Wetterlage und rief die Bevölkerung zur Vorsicht auf.
Laut aktueller Prognosen muss insbesondere in der östlichen Mittelmeerregion, in Ostanatolien, Südostanatolien, am östlichen Schwarzen Meer sowie in den westlichen Provinzen Çanakkale, Manisa und İzmir mit ergiebigem Regen gerechnet werden. Während die Temperaturen in großen Teilen des Landes auf jahreszeitüblichem Niveau bleiben, liegen sie im Nordosten und Osten unter dem saisonalen Durchschnitt.
Besonders ungewöhnlich für den Monat Mai ist jedoch der plötzliche Wintereinbruch im Osten des Landes. In den Provinzen Ardahan, Artvin und Erzurum fiel überraschend Schnee – und das mitten im Frühling. In Erzurum setzte der Schneefall bereits in den frühen Morgenstunden des 14. Mai ein und verwandelte die Hänge des bekannten Palandöken-Gebirges in eine weiße Winterlandschaft. Auch das Stadtzentrum blieb nicht verschont. In höheren Lagen von Artvin und Ardahan spielten sich ähnliche Szenen ab. Dort beeinträchtigte die Schneedecke vor allem den Straßenverkehr erheblich.