Der Erdbebenforscher Batuhan Öğüt warnt nach dem jüngsten Erdbeben der Stärke 6,2 in Marmaris vor einer möglichen Erschütterung der Stärke 9,5 in den westlichen Provinzen der Türkei. Er verweist auf die Strabon Hendeği Verwerfung, die bei einem gleichzeitigen Bruch ein solches Erdbeben erzeugen könnte. Obwohl so ein Bruch unwahrscheinlich sei, betont er die Notwendigkeit, sich auf alle Szenarien vorzubereiten.
„Die Strabon Hendeği Verwerfung hat das Potenzial, ein Erdbeben der Stärke 9,0 bis 9,5 zu erzeugen, wenn sie gleichzeitig bricht“, erklärt Öğüt. „Obwohl ein gleichzeitiger Bruch unwahrscheinlich ist, ist es wichtig, sich auf alle Szenarien vorzubereiten.“
Er empfiehlt den Behörden, präventive Maßnahmen zu ergreifen und die Bevölkerung über die Risiken aufzuklären. „Es ist entscheidend, dass wir uns auf alle möglichen Szenarien vorbereiten, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten“, fügt er hinzu.
Die betroffenen Regionen sollten daher ihre Notfallpläne überprüfen und sicherstellen, dass sie auf ein solches Ereignis vorbereitet sind. Für weitere Informationen und aktuelle Updates sollten die offiziellen Kanäle der türkischen Katastrophenschutzbehörde AFAD konsultiert werden.