Türkei: Wutausbruch nach Beziehungsstreit endet in Flammen – Frau nach Hausbrand festgenommen

Symbolbild: DHA
13.12.2025 – 10:00 Uhr

In der Provinz Muğla ist eine 43-jährige Frau festgenommen und anschließend in Untersuchungshaft genommen worden, nachdem sie nach einem heftigen Streit mit ihrem Lebensgefährten mutmaßlich das gemeinsame Wohnhaus in Brand gesetzt haben soll.

Der Vorfall ereignete sich am späten Nachmittag im Stadtteil Muslihittin im Bezirk Menteşe. Anwohner bemerkten gegen 17.00 Uhr dichte Rauchschwaden aus einem zweistöckigen Einfamilienhaus und alarmierten sofort die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen löschen, doch das Gebäude wurde vollständig zerstört und ist nun unbewohnbar.

Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass Mutia M. das Feuer gelegt hat, nachdem sie zuvor mit ihrem Partner R.A.K. in der Wohnung in Streit geraten war. In ihrer Aussage erklärte die Frau, sie sei während des Streits von R.A.K. geschlagen worden. Nachdem er die Wohnung verlassen habe, habe sie „in einem Anfall von Wut“ einige Gegenstände in den Ofen geworfen. Als das Feuer außer Kontrolle geriet, habe sie in Panik ihre Kinder geschnappt und das Haus verlassen.

Nach der Aussage der Frau  wurde auch R.A.K. vorläufig festgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Vernehmungen wurden beide am heutigen Tag dem Gericht vorgeführt. Während Mutia M. wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung in Untersuchungshaft kam, wurde R.A.K. unter Auflagen des gerichtlichen Kontrollprogramms wieder freigelassen.