Türkei verfolgt in der Visumfrage eine Drei-Punkte-Strategie

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12.03.2024 – 6:35 Uhr

Die Türkei verfolgt in der Visafrage eine 3-Punkte-Strategie, um die Probleme der türkischen Bürger bei der Erlangung von Schengen-Visa zu lösen. Die Strategie umfasst intensive diplomatische Prozesse mit der Europäischen Union und einzelnen Mitgliedstaaten sowie direkte Kommunikation mit Ländern, bei denen die Visumsprozesse größere Herausforderungen mit sich bringen.

Diplomatie soll der wichtigste Faktor dieser Strategie sein. Die erste Maßnahme sei die fortgesetzte Prüfung der von der EU ergriffenen Maßnahmen durch die Parlamentarische Versammlung des Europarats (PACE). Der zweite Aspekt bestehe darin, die Bemühungen innerhalb der EU zur Korrektur des Schengener Informationssystems genau zu verfolgen. Die dritte Strategie beinhalte den länderspezifischen Dialog, da es Unterschiede in den länderspezifischen Umsetzungen gebe.

Die Türkei hat kürzlich ein offizielles Treffen beantragt, um die von den Mitgliedstaaten ergriffenen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Bericht zu erörtern. Die Türkei beklagt, dass einige Länder die Visumfrage gegen die Türkei aus politischen Motiven nutzen und fordert Fortschritte in den Beziehungen zwischen der Türkei und der EU.