Was als Badeausflug begann, endete in einer Tragödie: Ein 40-jähriger Mann und sein 12-jähriger Sohn aus Ankara sind am Samstagabend im berühmten Salda-See in der südwesttürkischen Provinz Burdur ertrunken.
Nach ersten Angaben der Behörden wollten Hüseyin Aybalık und sein Sohn Berat Kaan gegen 18 Uhr im Bereich des Orman-Strandes im Salda-See-Naturpark schwimmen gehen. Kurze Zeit später verloren Umstehende die beiden im Wasser aus den Augen.
Daraufhin wurde umgehend der Notruf verständigt. Einsatzkräfte von Gesundheitsdiensten, Gendarmerie und der Katastrophenschutzbehörde AFAD rückten an. Die Suche im Wasser erfolgte per Boot. Etwa 60 Meter vom Ufer entfernt und in fünf Metern Tiefe entdeckten die Rettungskräfte schließlich die leblosen Körper von Vater und Sohn.
Die Leichen wurden an Land gebracht. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen. Warum die beiden untergingen, ist bislang unklar.
Der Salda-See gilt wegen seines türkisblauen Wassers und des hellen Strands als „Malediven der Türkei“ und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen. Immer wieder kommt es dort jedoch zu Badeunfällen, da der See stellenweise sehr steil abfällt.