Türkei: Adoptierte Hunde auf der Straße ausgesetzt – Frau in Manisa zu Rekordstrafe verurteilt

Bild: DHA
12.12.2025 – 15:00 Uhr

In Manisa wurde eine Frau namens E.Ş. zu einer Geldstrafe von 172.716 TL verurteilt, weil sie zwei aus einem Tierheim adoptierte Hunde auf die Straße setzte und sich selbst überließ.

Im Bezirk Yunusemre werden herrenlose Tiere im Rahmen von Kontrollmaßnahmen von den Straßen eingesammelt und ins Tierheim gebracht. Dort werden die Tiere kastriert, geimpft und anschließend an verantwortungsbewusste Bürger vermittelt.

Am 25. November hatte E.Ş. zwei Hunde aus dem Tierheim unter der Bedingung übernommen, dass sie artgerecht versorgt würden. Bei einer Kontrolle durch die Generaldirektion für Naturschutz und Nationalparks (DKMP), Abteilung Manisa, stellte sich jedoch heraus, dass die Tiere erneut ausgesetzt und unter mangelhafter Versorgung litten.

Nach Artikel 14 des Tierschutzgesetzes 5199 wurde E.Ş. wegen „Aussetzens“ der Hunde zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Die Tiere wurden wieder eingesammelt und ins Tierheim zurückgebracht, wo ihre Versorgung nun sichergestellt ist.