Türkei: 200 Meter über dem Abgrund – Rettungsteams bergen deutschen Wanderer in Fethiye

11.09.2025 – 12:00 Uhr

Dramatische Rettungsaktion an der türkischen Südküste: Der 30-jährige Deutsche David C. M. A. ist am Mittwochmittag in der beliebten Kelebekler Vadisi (Schmetterlingstal) bei Fethiye in steilem Felsgelände in rund 200 Metern Höhe steckengeblieben – und konnte nicht mehr weiter.

Atasu war allein auf dem berühmten Lykischen Wanderweg unterwegs, als er im südlichen Teil der Schlucht in unwegsames Gelände geriet und den Rückweg nicht mehr fand. Gegen 14:30 Uhr alarmierte er die Behörden.

Spezialkräfte der Jandarma im Einsatz

Daraufhin rückte die Jandarma-Armee-Einheit für Bergrettung (JAK) mit Spezialausrüstung an. Die Einsatzkräfte seilten sich mit Kletterausrüstung und Sicherungsseilen zu dem Wanderer ab. Nach einem drei Stunden dauernden, teils riskanten Einsatz konnte Atasu sicher geborgen und ins Tal gebracht werden.

Laut ersten Informationen blieb der Deutsche unverletzt und kam mit dem Schrecken davon.

Die Behörden warnen regelmäßig davor, abseits der gekennzeichneten Pfade zu wandern – besonders in steilen Küstenregionen wie rund um Fethiye und Ölüdeniz.