In der südtürkischen Küstenstadt Mersin ist ein sechsjähriger Junge nur knapp einer Tragödie entkommen. Trotz Schwimmweste wurde er beim Baden mit seinem Vater von der Strömung erfasst und über 1,2 Kilometer aufs offene Meer hinausgetrieben. Die Sahil Güvenlik (türkische Küstenwache) konnte das Kind glücklicherweise rechtzeitig retten. Der dramatische Moment der Rettung wurde von einer Kamera festgehalten.
Der Vorfall ereignete sich am 2. September an einem Strand im Bezirk Mezitli. Der kleine Y.Ö. war mit seinem Vater im Meer schwimmen, als er trotz seiner Schwimmweste plötzlich durch eine starke Strömung vom Ufer weggezogen wurde. Sein Vater schlug sofort Alarm.
Nach dem Notruf rückten Einheiten der türkischen Küstenwache aus und entdeckten das Kind etwa 1200 Meter vom Ufer entfernt. Der Junge wurde umgehend in ein Boot gezogen und an Land gebracht.
Laut ersten Angaben ist sein Gesundheitszustand stabil – Y.Ö. wurde wohlbehalten seinen Eltern übergeben.
Die Bilder der Rettung zeigen eindrücklich, wie wichtig schnelles Handeln und vorbereitete Rettungskräfte an Stränden sind – selbst Schwimmwesten bieten keinen vollständigen Schutz vor Meeresströmungen.