Was als entspannter Urlaub auf See begann, endete auf der griechischen Insel Milos in einer Katastrophe. Am Freitag, dem 8. August 2025, verloren zwei vietnamesische Kreuzfahrtgäste bei einem Landgang ihr Leben. Diese Nachricht erschütterte sowohl Einheimische als auch Urlauber tief.
Laut örtlichen Medienberichten hatte das 64 und 65 Jahre alte Paar den weltbekannten Sarakiniko-Strand besucht. Dort verwandelte sich die malerische Kulisse aus weißen Felsen und türkisblauem Wasser plötzlich in eine tödliche Falle. Eine kräftige Windböe soll die Frau ins unruhige Meer gerissen haben. Ihr Ehemann sprang sofort ins Wasser, um sie zu retten. Beide wurden jedoch von Strömung und Wellengang erfasst und konnten sich nicht mehr an Land retten.
Zeugen berichten von dramatischen Szenen: Touristen und Anwohner eilten ans Ufer, private Boote suchten nach den Vermissten. Trotz aller Bemühungen konnten die Helfer nur noch die leblosen Körper bergen. Im Gesundheitszentrum der Insel wurde schließlich ihr Tod festgestellt.
Der Sarakiniko-Strand zählt zu den bekanntesten Postkartenmotiven der Kykladen, ist bei starkem Wind jedoch gefährlich. An diesem Tag zeigte die Natur ihre raue Seite – mit tragischen Folgen.
Die Opfer gehörten vermutlich zu den Passagieren der „Celestyal Journey”, dem einzigen Kreuzfahrtschiff, das an diesem Tag Milos anlief. Noch am Abend nahm das Schiff Kurs auf Piräus bei Athen und setzte später seine Reise in Richtung Adria fort. Eine offizielle Stellungnahme der Reederei Celestyal Cruises steht bislang aus.