Nach stundenlanger Suche wurde am heutigen Nachmittag die Leiche des 14-jährigen Samet İstanbul gefunden. Der Jugendliche war am Vorabend beim Baden in unruhiger See verschwunden.
Dramatische Rettungsaktion am Hafen
Gestern Abend gegen 22:00 Uhr entschieden sich drei Jugendliche im Stadtteil Süleymanpaşa, im Hafengebiet ins Meer zu springen, um sich abzukühlen. Unter ihnen waren Samet İstanbul, die 14-jährige A. Y. und ein weiterer Junge namens O. A. Aufgrund starker Wellen gerieten sie in Gefahr. Während O. A. sich allein an Land retten konnte, wurden Samet und A. Y. von den Strömungen mitgerissen und verschwanden aus der Sichtweite.
Alarmiert durch Notrufe eilten Teams der Küstenwache und der Hafenpolizei zum Unglücksort. Die Rettungskräfte fanden A. Y. bewusstlos im Wasser und brachten sie an Land. Nach der Erstversorgung wurde sie ins Tekirdağ Şehir Hospital eingeliefert.
Großangelegte Sucheinsätze
Für die Suche nach Samet wurden umgehend Suchmannschaften mit rund 40 Einsatzkräften mobilisiert. Die Küstenwache setzte ein Boot ein, während Polizeitaucher und ein Spezialteam der Katastrophenschutzbehörde AFAD das Ufer absuchten. Aufgrund der Dunkelheit mussten die Arbeiten in der Nacht unterbrochen werden, doch am frühen Morgen wurden die Suchaktionen intensiviert.
Tragische Entdeckung nach 16,5 Stunden
Gegen 14:30 Uhr heute Nachmittag entdeckten Taucher der Küstenwache und der Hafenpolizei den Leichnam von Samet etwa 50 Meter von der Küste entfernt. Nach rund 16,5 Stunden endete die verzweifelte Suche mit einer traurigen Gewissheit. Der tote Junge wurde an Bord eines Rettungsbootes gebracht und später in die Pathologie des Tekirdağ Dr. İsmail Fehmi Cumalıoğlu Şehir Hastanesinde überführt.
Warnung vor gefährlichen Badebedingungen
Der tragische Vorfall wirft erneut Fragen nach der Sicherheit an ungesicherten Badestellen auf. Die örtlichen Behörden warnen vor den Risiken des Schwimmens in unruhiger See, insbesondere ohne Aufsicht. Eine genaue Untersuchung des Vorfalls läuft.