Drei Tage nach dem tragischen Unglück im türkischen Badeort Antalya besteht traurige Gewissheit: Die Leiche des 15-jährigen Özgür Yıldırım wurde im Köprüçay-Fluss nahe der Ortschaft Bucak Mahallesi gefunden.
Der Jugendliche war am Wochenende mit seiner Familie zu einem Ausflug nach Şahin Tepesi aufgebrochen. Während des Picknicks rollte ein Ball davon, dem Özgür hinterherlief. Beim Versuch, ihn einzufangen, rutschte er offenbar ab und stürzte in den Fluss. Die starke Strömung erfasste ihn sofort, er wurde fortgerissen und verschwand vor den Augen seiner Familie.
Seitdem liefen die Such- und Bergungsmaßnahmen auf Hochtouren. An dem Großeinsatz waren Taucher der Gendarmerie, der Feuerwehr und der Polizei sowie medizinisches Personal und die Katastrophenschutzbehörden AFAD und IHH beteiligt. Die Einsatzkräfte koordinierten ihre Arbeit, um jede Minute zu nutzen – in der Hoffnung, den Jungen noch lebend zu finden.
Am dritten Tag der intensiven Suche kam dann die traurige Nachricht: Rund einen Kilometer flussabwärts von der Unglücksstelle wurde der leblose Körper des Jungen entdeckt. Taucher bargen ihn schließlich aus dem Wasser.
Die Angehörigen, die während der Suchmaßnahmen vor Ort ausharrten, brachen bei der Nachricht vom Tod ihres Sohnes in Tränen aus.