In der türkischen Küstenstadt Antalya hat ein tragischer Verkehrsunfall zwei Menschen das Leben gekostet. Ein Vater und sein achtjähriger Sohn wurden von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Die Familie war Berichten zufolge auf dem Heimweg von einem Besuch im Lunapark, als sich der Unfall ereignete.
Der Unfall ereignete sich am Atatürk-Boulevard in der Nähe des Aktur-Lunaparks im Stadtteil Konyaaltı. Nach bisherigen Erkenntnissen verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Fahrzeug prallte zunächst gegen den Mittelstreifen, bevor es auf den Gehweg schleuderte und dort Yunus Tekerci (38) sowie seinen Sohn Adem Efe Tekerci (8) erfasste.
Rettungskräfte und Polizei waren nach einem Notruf schnell vor Ort. Für den achtjährigen Adem Efe kam jedoch jede Hilfe zu spät – er verstarb noch an der Unfallstelle. Sein Vater, der ebenfalls schwer verletzt wurde, kam ins Krankenhaus, konnte aber auch nicht gerettet werden. Eine weitere Person, die sich im Fahrzeug befand, wurde ebenfalls verletzt. Der Fahrer wurde von der Polizei festgenommen.
Die Familie war auf dem Weg nach Hause, nachdem sie den Tag im Vergnügungspark verbracht hatte. Die Tragödie hat in der Region für tiefe Betroffenheit gesorgt.
Nach den Untersuchungen in der Gerichtsmedizin wurden die Leichname von Vater und Sohn an die Angehörigen übergeben und zur Beerdigung in ihren Heimatort Bucak in der Provinz Burdur überführt. Die Angehörigen, die die beiden in der Rechtsmedizin in Empfang nahmen, zeigten sich zutiefst erschüttert.
Besonders bewegend ist die Geschichte der Mutter, Çağla Öz. Sie und ihr Sohn Adem Efe hatten die verheerenden Erdbeben vom 6. Februar 2023 in ihrer Wohnung in Hatay überlebt. Nach dem Einsturz ihres Hauses waren sie nach Izmir gezogen. Nach Schulschluss war der Junge in den Ferien zu seinem Vater nach Antalya gereist.
„Ich habe meinen Sohn damals lebend aus den Trümmern geholt“, sagte die Mutter unter Tränen gegenüber der Presse. „Jetzt bin ich gekommen, um seinen leblosen Körper abzuholen. Nicht nur sein Leben ist vorbei, sondern auch meines.“