ANTALYA – Der türkische Kultur- und Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy erklärte, dass die Türkei international eine vorbildliche Promotion-Politik verfolgt.
Bei der Eröffnung der Antalya–Alanya-Ostumgehungsstraße und des Demirtaş-Knotens am Wochenende, an der auch Verkehrs- und Infrastrukturminister Abdulkadir Uraloğlu teilnahm, bewertete Ersoy die Investitionen im Tourismussektor.
Ersoy betonte, dass eines der wichtigsten Elemente für die Wettbewerbsfähigkeit im Tourismus die Verkehrsinfrastruktur sei. Deshalb arbeite sein Ministerium eng mit dem Verkehrsministerium zusammen. „Die größte Mobilitätsbewegung der Welt wird vom Tourismus angetrieben. Der Schlüssel, um mehr von diesem Wachstum zu profitieren, ist eine starke Verkehrsinfrastruktur, die die Konkurrenz übertrifft“, sagte Ersoy.
Der Minister verwies auf konkrete Zahlen: Zwischen Januar und September 2025 erreichten die Tourismuseinnahmen 50 Milliarden US-Dollar – ein Rekord für die ersten neun Monate eines Jahres. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Wert um 5,7 Prozent. Auch die Daten für das letzte Quartal seien positiv, sodass das Jahresziel von 64 Milliarden US-Dollar voraussichtlich übertroffen werde.
Ersoy unterstrich, dass dieser Erfolg das Ergebnis einer sorgfältig geplanten, multidimensionalen Strategie sei. Dabei arbeite man insbesondere in den Bereichen Luft- und Straßenverkehr in enger Abstimmung mit den zuständigen Ministerien. Gleichzeitig verfolge man eine international beachtete Promotion-Politik.
Der Minister berichtete, dass die Türkei derzeit in rund 200 Ländern Werbeaktivitäten durchführe. Auch im Kulturbereich seien durch Projekte, die erstmals in der Geschichte der Republik umgesetzt wurden, bedeutende Erfolge erzielt worden. Mit originellen Initiativen wolle man weiterhin neue Werke und Projekte nach Türkei bringen.