Der türkische Kultur- und Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy betonte auf dem 4. Ministertreffen der D-8-Staaten in Kairo, dass die Türkei den Tourismus mithilfe künstlicher Intelligenz neu definieren und das Besuchererlebnis auf ein Höchstmaß steigern möchte.
In seiner Rede hob Ersoy hervor, dass die Türkei 2024 mit 62 Millionen Besuchern und 61 Milliarden US-Dollar Einnahmen zu den zehn führenden Reisezielen weltweit gehöre. Er verwies auf staatliche Fördermaßnahmen, die Gründung der Tourismusförderungsagentur TGA im Jahr 2019 sowie auf die erfolgreiche Umsetzung des „Sicheren Tourismusprogramms“ während der Pandemie – das mittlerweile in ein Nachhaltigkeitsprogramm umgewandelt wurde.
Technologie als Schlüssel zur Zukunft
Ersoy bezeichnete künstliche Intelligenz als eine der am schnellsten wachsenden Technologien der Menschheitsgeschichte und nannte sie „eine Revolution im Tourismus“. Ziel sei es, durch den verstärkten Einsatz digitaler Technologien und KI die Türkei zu einem der drei umsatzstärksten Tourismusländer der Welt zu machen.
Dabei sollen auch alternative Tourismusformen gefördert und verstärkt Märkte mit hohem Einkommensniveau, wie Nordamerika und der Fernen Osten, angesprochen werden. Kulturelle Stätten sollen mittels KI-basierter Systeme interaktiver erlebbar gemacht und die Geschichte der Türkei digital vermittelt werden.