In der osttürkischen Provinz Sivas ist ein Reisebus frontal gegen einen Berghang geprallt. Bei dem schweren Unfall kamen mindestens vier Menschen ums Leben, 40 weitere wurden verletzt – einige von ihnen schwer.
Das Unglück ereignete sich auf der Fernstraße zwischen Sivas und Erzincan, im Bereich des Dorfes Kuzköy nahe der Kleinstadt İmranlı. Der Bus war auf dem Weg von Ağrı nach Izmir, als er aus bislang ungeklärter Ursache von der Straße abkam und mit voller Wucht gegen die Felswand prallte.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Nach dem Notruf rückten zahlreiche Rettungseinheiten an: Notärzte, Feuerwehr, Polizei, das Katastrophenschutzamt AFAD sowie freiwillige Helfer waren im Einsatz. Sogar ein Rettungshubschrauber wurde zur Evakuierung der Verletzten angefordert.
Todesopfer und Verletzte
Bei dem Aufprall starben Selime Bazan (54), Gülay Aydın (22) und Muhteber Duran (54) noch am Unfallort. Yusuf Tanrıkulu (21) erlag wenig später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Mindestens 40 weitere Insassen wurden verletzt, zwei davon schwer.
Die Verletzten wurden mit Hubschraubern und Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Einige von ihnen befinden sich laut Behörden in kritischem Zustand.
Unfallursache noch unklar
Warum der Bus von der Fahrbahn abkam, ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Der Fahrer O.K. überlebte das Unglück und soll zeitnah befragt werden. Mögliche Ursachen könnten Übermüdung, ein technischer Defekt oder ein Fahrfehler sein.
Die Behörden kündigten eine umfassende Untersuchung an. Unterdessen sitzt der Schock bei Angehörigen und Überlebenden tief.