Powerbank-Panik im Flugzeug: Pilot kehrt nach Istanbul zurück

02.08.2025 – 7:00 Uhr

Auf einem Flug der Asiana Airlines von Istanbul nach Seoul sorgte eine heruntergefallene Powerbank für einen unplanmäßigen Rückflug. Dieser Vorfall zeigt erneut die potenziellen Gefahren, die von tragbaren Ladegeräten an Bord ausgehen können.

Notlandung wegen steckengebliebener Powerbank

Laut Berichten hob die Boeing 777 mit 170 Passagieren und sechs Crewmitgliedern planmäßig vom Istanbuler Flughafen ab. Während des Fluges über kasachischem Luftraum ließ ein Passagier seine Powerbank versehentlich in den Spalt zwischen den Sitzen fallen. Weder der Reisende noch die Flugbegleiter konnten das Gerät bergen.

Da Powerbanks während des Fluges als Brandrisiko gelten und ihre Nutzung verboten ist, entschied der Pilot, vorsorglich nach Istanbul zurückzukehren. Um 23:25 Uhr landete die Maschine sicher am Ausgangsflughafen.

Hintergrund: Strengere Regeln nach Zwischenfällen

Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Fall in Südkorea, bei dem eine überhitzte Powerbank an Bord einen Brand auslöste. Daraufhin hatte die türkische Luftfahrtbehörde (SHGM) den Fluggesellschaften empfohlen, die Nutzung der Geräte während des Flugs zu verbieten.

Experten warnen: Lithium-Akkus können bei Beschädigung überhitzen und Brände verursachen – besonders in der Druckkabine. Viele Fluggesellschaften erlauben Powerbanks nur im Handgepäck und nicht in Betrieb.