Eine neue internationale Studie hat entschieden: Chester, eine Stadt im Nordwesten Englands, wurde zur schönsten Stadt der Welt gekürt. Damit ließ sie weltbekannte Metropolen wie Venedig, London und Paris hinter sich.
Die Untersuchung stammt vom britischen Portal Online Mortgage Advisor, das Städte weltweit anhand architektonischer Kriterien wie Symmetrie, Proportionen und strukturelle Harmonie bewertete. Chester erreichte dabei die höchste Punktzahl – und überzeugte mit der perfekten Balance zwischen Geschichte und Moderne.
Architektonische Harmonie zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Chester beeindruckt durch seinen einzigartigen architektonischen Charakter: Römische Überreste, mittelalterliche Gebäude und moderne Strukturen verschmelzen hier zu einem harmonischen Stadtbild. Zu den bekanntesten Wahrzeichen zählen das größte römische Amphitheater Großbritanniens, die imposante Chester Cathedral sowie der älteste Pferderennplatz des Landes.
Die Kathedrale mit ihren kunstvollen Glasfenstern und der Aussicht von ihrem Turm bietet ein spektakuläres Panorama über die gesamte Stadt.
Chester Rows: Ein Spaziergang durchs Mittelalter
Besonders bekannt ist Chester für die sogenannten Chester Rows – zweistöckige Fachwerkhäuser aus dem 13. Jahrhundert, die das historische Zentrum prägen. Heute beherbergen sie Cafés, Boutiquen und Galerien und verleihen der Altstadt eine lebendige Atmosphäre.
Auch der römische Schauplatz aus der Antike und der weitläufige Chester Zoo zählen zu den beliebtesten Besuchszielen. Mit über 21.000 Tieren aus 500 Arten gehört der Zoo zu den größten und renommiertesten in Großbritannien.
Beste Reisezeit für Chester
Reiseexperten empfehlen einen Besuch zwischen April und August, wenn mildes Wetter und lange Tage zu Spaziergängen entlang der Stadtmauern oder zu Open-Air-Veranstaltungen einladen.
Im Herbst zeigt sich Chester ruhiger und authentischer, während im Winter die festlich geschmückte Innenstadt mit ihren Weihnachtsmärkten Besucher aus aller Welt anzieht.
Mit seiner gelungenen Mischung aus architektonischer Eleganz, historischem Erbe und britischem Charme hat Chester bewiesen, dass Schönheit nicht immer in den großen Metropolen zu finden ist – manchmal liegt sie verborgen zwischen alten Mauern und kopfsteingepflasterten Gassen.