Nach der Warnung von Erdbebenexperte Prof. Dr. Osman Bektaş hat die Erdbebenaktivität in Antalya zugenommen. Bektaş hatte zuvor auf das Risiko eines Bebens von bis zu 6,4 in der Region hingewiesen.
In den vergangenen Stunden kam es in Antalya und Umgebung zu mehreren spürbaren Erdstößen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde AFAD betrug die Stärke des jüngsten Bebens am Montagmittag 4,9. Das Kandilli-Observatorium meldete für dasselbe Ereignis eine Stärke von 5,2. Die Erschütterungen wurden vor allem in Küstengebieten leicht wahrgenommen.
Die Serie von Erdbeben hält seit der Nacht an. Bereits in der vergangenen Nacht wurde Antalya-Konyaaltı von einem Beben der Stärke 4,3 getroffen. Heute Mittag registrierte AFAD ein weiteres Beben der Stärke 3,6 vor der Küste des Kemer-Bezirks, während das Kandilli-Observatorium die Stärke auf 3,8 bezifferte.
Prof. Dr. Bektaş hatte in seiner Warnung erklärt, dass die Isparta-Büklümü-Faultline in Verbindung mit der Ege-Zyprischen Verwerfung seit 2020 vermehrt Beben im Bereich von 4 bis 5 Stärke aufweise, insbesondere rund um Alanya.
Die Behörden beobachten die Lage weiterhin genau und raten der Bevölkerung, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.