(DHA) Am Samstag wurde in der beliebten Urlaubsmetropole Antalya ein lebloser männlicher Körper im Meer entdeckt. Die Leiche wurde nahe der Klippen im Atatürk-Park im Stadtteil Muratpaşa gefunden – mit Tauchmaske im Gesicht und bekleidet mit einer Badehose.
Gegen 07:30 Uhr bemerkte der Schwimmer Nazif Şantekin einen regungslos im Wasser treibenden Mann mit Tauchmaske im Gesicht. Er verließ umgehend das Wasser und alarmierte den Notruf 112. Kurz darauf trafen Polizei, medizinische Einsatzkräfte und ein Team der Küstenwache am Einsatzort ein.
Taucher der Küstenwache bargen die leblose Person aus dem Wasser. Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Leiche wurde anschließend per Boot zum Yachthafen gebracht.
Identität des Verstorbenen geklärt
Bei den anschließenden Ermittlungen konnten persönliche Gegenstände des Verstorbenen in der Nähe der Klippen sichergestellt werden. Anhand dieser identifizierten die Behörden den Toten als Deniz Gül, 41 Jahre alt. Er soll offenbar von den Klippen aus ins Meer gestiegen und mit einer Tauchmaske schwimmen gegangen sein. In seinen Habseligkeiten wurde auch eine Behindertenkarte gefunden.
Die Leiche wurde nach Abschluss der Spurensicherung durch Polizei und Staatsanwaltschaft zur Obduktion in die Gerichtsmedizin Antalya überführt.
Augenzeuge berichtet
Der Entdecker der Leiche, Nazif Şantekin, schilderte den Moment wie folgt:
„Ich bin am Morgen vom Strand aus ins Wasser gegangen und geschwommen. Als ich in die Nähe der Klippen kam, sah ich den Körper regungslos im Wasser treiben. Ich sagte den Anglern in der Nähe Bescheid und rief sofort die Polizei. Der Mann lag mit dem Gesicht nach unten im Wasser, trug eine Badehose und eine Tauchmaske. Auch bei der Bergung war die Maske noch im Gesicht. Erst durch die Polizei erfuhren wir, dass er offenbar eine Behinderung hatte.“
Die Ermittlungen zur Todesursache und den genauen Umständen des Vorfalls dauern an.