Es waren dramatische Szenen an Bord eines Flugzeugs der Pegasus Airlines: Während des Flugs von London-Stansted nach Kayseri verschluckte ein Baby einen Fremdkörper und drohte zu ersticken. Dank des schnellen Eingreifens der Kabinenchefin nahm die Geschichte jedoch ein glückliches Ende.
Der Vorfall ereignete sich an Bord einer Airbus A320 mit dem Kennzeichen TC-DCL, die am Dienstag planmäßig von Großbritannien in die Türkei unterwegs war. Während des Flugs bemerkten Passagiere, dass ein Baby offensichtlich keine Luft mehr bekam – es hatte einen Gegenstand verschluckt, der die Atemwege blockierte.
Die Kabinencrew reagierte sofort und ließ über die Bordlautsprecher einen Arzt ausrufen. Doch unter den Passagieren befand sich kein medizinisches Fachpersonal. In dieser kritischen Situation zögerte die diensthabende Kabinenchefin nicht lange und setzte die Heimlich-Methode ein, eine Erste-Hilfe-Technik, die bei Erstickungsanfällen zum Einsatz kommt.
Mit der richtigen Anwendung dieses Griffs gelang es der Flugbegleiterin, den Fremdkörper aus den Atemwegen des Babys zu entfernen. Das Kind konnte wieder atmen – eine lebensrettende Maßnahme, die von den anderen Passagieren mit sichtlicher Erleichterung aufgenommen wurde.