Die südwesttürkische Provinz Muğla, bekannt für ihre malerischen Küstenstädte wie Bodrum, Marmaris und Fethiye, hat im Zeitraum Januar bis April 2025 insgesamt 254.096 ausländische Touristen empfangen. Das entspricht einem Anstieg von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als 239.593 Besucher gezählt wurden. Die Zahlen stammen aus offiziellen Daten des türkischen Kultur- und Tourismusministeriums und wurden von Turizm Databank ausgewertet.
Internationale Werbekampagne trägt Früchte
Dieser Zuwachs ist vor allem auf die gezielten Marketing- und Netzwerkaktivitäten der Großstadtverwaltung Muğla zurückzuführen, die unter dem neuen Bürgermeister Ahmet Aras das Konzept „Weltstadt Muğla“ verfolgt. Seit Oktober 2024 hat die Stadt an acht internationalen und nationalen Tourismusmessen teilgenommen, unter anderem in Istanbul, Antalya, Berlin, London, Moskau, Dubai, Izmir – und demnächst auch in Shanghai auf der ITB China.
Auf den Messen präsentierte sich Muğla mit einem Stand, der alle 13 Landkreise der Provinz repräsentierte. Rund 300.000 Besucher sollen laut Stadtverwaltung an den Messen teilgenommen haben. Ziel war es, nicht nur Muğlas landschaftliche und kulturelle Reize zu präsentieren, sondern auch die nachhaltige und umweltfreundliche Stadtentwicklung hervorzuheben.
Internationale Zusammenarbeit und Fördermittel
Im Rahmen dieser Bemühungen erhielt die Stadt auch eine EU-Förderung in Höhe von 2,7 Millionen Türkischen Lira im Rahmen des Driving Urban Transitions (DUT) 2023 Programms. Das Projekt „Urban-CoLLaR“, das unter anderem in Menteşe umgesetzt wird, soll eine ressourcenschonende und zirkuläre Stadtentwicklung auf Quartiersebene fördern.