Millionenfund in München: Verdacht auf Geldwäsche bei Flug nach Istanbul

12.02.2024 – 12:30 Uhr

Bei einem Flug von München nach Istanbul mit Turkish Airlines wurde ein spektakulärer Fund gemacht: Unter den Gepäckstücken der Passagiere befand sich ein Koffer, der mit unglaublichen 1,4 Millionen Euro gefüllt war.

Der Besitzer des Koffers hatte diesen eingecheckt und war anschließend zur Passkontrolle gegangen, bevor er das Flugzeug bestieg. Doch noch bevor das Flugzeug abhob, wurden die Behörden auf den verdächtigen Koffer aufmerksam.

Bei einer automatischen Röntgenuntersuchung des Gepäcks fiel den Beamten auf, dass der Koffer mit Bündeln von Geldscheinen gefüllt war. Als der Koffer geöffnet wurde, staunten die Zollbeamten nicht schlecht: Ganze 1,4 Millionen Euro lagen darin.

Gemäß den Vorschriften der Europäischen Union müssen Bargeldbeträge über 10.250 Euro bei der Ausreise aus einem EU-Mitgliedsland deklariert werden und deren Herkunft nachgewiesen werden können. Da der Besitzer des Koffers nicht in der Lage war, wurde er aufgrund des Verdachts der Geldwäsche sofort festgenommen.

Der Verdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Gericht vorgeführt und vom Landshut-Gericht inhaftiert. Die Ermittlungen dauern an, und das beschlagnahmte Geld wird zugunsten des Justizfonds verwendet.

Das Haus des Verdächtigen in der Region Fürstenfeldruck wurde durchsucht. Dabei wurden eine Geldzählmaschine und zusätzliches Bargeld gefunden.

Der Verdächtige der Geldwäsche bleibt vorerst in Haft, während die Behörden die Umstände dieses spektakulären Geldfundes untersuchen.