Bei einem militärischen Übungseinsatz im Rahmen des Manövers „DENIZKURDU-II/2025” ist am Dienstag ein Hubschrauber der türkischen Marine vor der Küste Antalyas ins Meer gestürzt. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, musste der SH-70-Hubschrauber aufgrund eines technischen Defekts eine Notwasserung im Seegebiet zwischen Finike und Kaş durchführen.
An Bord befanden sich vier Besatzungsmitglieder. Ersten Informationen zufolge überlebten alle Soldaten das Unglück und befinden sich in einem stabilen Gesundheitszustand.
Die Verletzten wurden nach dem Zwischenfall auf ein Militärschiff gebracht und sind derzeit auf dem Weg nach Muğla. Dort stehen Rettungskräfte der Gesundheitsdirektion Muğla in Dalaman bereit, um die Verletzten in Empfang zu nehmen und zur Marine-Luftwaffenbasis Dalaman zu bringen.
Bürgermeister bestätigt guten Zustand der Piloten
In einer ersten Stellungnahme bestätigte der Bürgermeister von Dalaman, Sezer Durmuş, dass ihm die Information übermittelt wurde, dass die verletzten Piloten wohlauf seien. „Wir haben erfahren, dass sich der allgemeine Gesundheitszustand der Piloten gut präsentiert“, so Durmuş.
Verteidigungsministerium spricht von einem technischen Defekt
Das türkische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Nachmittag eine offizielle Erklärung zu dem Vorfall: „Im Rahmen des Manövers DENIZKURDU-II/2025 führte ein SH-70-Hubschrauber der Marine einen Flug über dem Seegebiet vor Antalya durch. Nach ersten Erkenntnissen kam es zu einem technischen Defekt, woraufhin eine Notwasserung im Meer erfolgte. Die vier Besatzungsmitglieder wurden gerettet, ihr Gesundheitszustand ist gut. Sie wurden vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus überführt.“
Weitere Details zur Unfallursache sollen im Laufe des Tages folgen. Das Manöver „DENİZKURDU-II/2025” zählt zu den bedeutendsten maritimen Großübungen der türkischen Streitkräfte im Mittelmeerraum.