Seit der Einführung im Jahr 2009 haben mehr als 100 Millionen Menschen die Hochgeschwindigkeitszüge (YHT) der Türkei genutzt. Das gab Verkehrs- und Infrastrukturminister Abdulkadir Uraloğlu bekannt.
Die erste YHT-Verbindung zwischen Ankara und Eskişehir wurde am 13. März 2009 in Betrieb genommen. Seither gehört die Türkei zu den führenden Ländern im Hochgeschwindigkeitszugverkehr – sie ist das sechste Land in Europa und das achte weltweit, das ein solches Netz betreibt.
Mittlerweile umfasst das Streckennetz die Linien Ankara–Konya, Ankara–Istanbul, Konya–Karaman und Ankara–Sivas mit einer Gesamtlänge von 2.251 Kilometern.
Bis zum 30. Juni legten die Züge insgesamt 98,2 Millionen Kilometer zurück – das entspricht etwa 2.451 Erdumrundungen.
Die meisten Fahrgäste nutzten die Strecke Ankara–Istanbul mit 38 Millionen Passagieren, gefolgt von Ankara–Konya mit 21,4 Millionen und Ankara–Eskişehir mit 21 Millionen.
Laut Minister Uraloğlu verbinden die YHT-Dienste derzeit direkt elf Städte, darunter Ankara, Eskişehir, Konya, Istanbul und Sivas, und erreichen über kombinierte Verkehrsangebote insgesamt 20 Städte – das entspricht einer Abdeckung von 51 Prozent der türkischen Bevölkerung.