In Istanbul-Şişli hat ein mutmaßlicher Lebensmittelvorfall für Aufsehen gesorgt. Nachdem 25 Personen nach einem Essen in einem Restaurant mit Verdacht auf Lebensmittelvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurden, ließ die Stadtverwaltung das Lokal umgehend versiegeln.
Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil Esentepe an der Büyükdere-Straße. Gäste, die nach ihrem Besuch über Übelkeit klagten, suchten medizinische Hilfe auf. Daraufhin rückten das Ordnungsamt der Gemeinde Şişli, das Provinzamt für Landwirtschaft und Forstwirtschaft sowie Teams des Gesundheitsministeriums gemeinsam zu einer Untersuchung aus.
Die Behörden entnahmen Proben der angebotenen Speisen und führten eine umfassende Kontrolle des Betriebs durch. Nach der ersten Prüfung entschieden die Einsatzkräfte, das Restaurant vorläufig zu schließen und zu versiegeln. Die Ermittlungen zu den genauen Ursachen des Vorfalls dauern an.
Der Restaurantbesitzer weist die Vorwürfe zurück. Er behauptet, die Beschwerden stünden nicht im Zusammenhang mit dem servierten Essen, und veröffentlichte Videoaufnahmen, in denen er zeigt, dass auch seine Tochter dieselben Gerichte gegessen habe.
Die Behörden wollen nun klären, was tatsächlich hinter der plötzlichen Erkrankungswelle steckt.